am Seeufer

Katerina war noch immer auf erkundungstour, da sie noch nicht alles kannte. Aber da heute ein schöner Tag war, ging sie nach draussen und lief zum See. Dort setzte sie sich ans Ufer und sah hinaus. Die Blondine vermisste Athen schrecklich und auch ihre alten Freunde. Ihr Freund hatte kurz bevor sie weggezogen war, mit ihr Schluss gemacht und darunter litt sie noch immer. Doch sie hoffte, dass sich das bald legte, schlisslich gab es hier sicherlich auch schöne Jungs. Hoffte sie zumindest.

Bianka war zum See hinunter gegangen. Sie war oft allein in letzter Zeit und hatte vor, dies in den nächsten vier Monaten auch zu bleiben. Sie setzte sich an den See und lies die Füße in das schwarze Wasser baumeln.

Katerina sah das Mädchen, doch eigentlich hatte sie momentan keine Lust, mit irgendjemandem zu sprechen, denn so sehr litt sie unter der Trennung und auch vermisste sie ihre Familie. Die Blondine wusste nicht, ob sie das je schaffen würde, ohne ihre Familie irgendwohin zu gehen, denn sie hing sehr an ihr. Besonders an ihrer Mutter, denn die hatte ihr bis jetzt immer geholfen und nun war sie auf sich alleine gestellt, was eine riesen Herausforderung war.

Das Mädchen, das sie gerade erst gesehen hatte, schien besorgt zu sein. Bianka verspürte feast ein wenig genugtuung. Sie war nicht die einige, die Probleme hatte. Doch das war sadistisch und so war sie nicht. "Na, wie gehts?2, fragte sie höflich die andere. Die Hand auf ihrem nicht vorhandenen Babybauch.

Katerina sah das Mädchen an. "Es geht und dir?", fragte sie zurück aus Höfflichkeit. Eigentlich war ihr momentan nicht wirklich zumute, mit jemandem zu sprechen, doch wenn sie unbedingt reden wollte... "Ich bin übrigens Katerina!", stellte sie sich vor. Anstand hatte sie gelernt und da die andere auch eine Slytherin war, wie sie gesehen hatte, musste sie ja ein wenig nett sein, obwohl das ihr gar nicht lag.

Sie lächetle. "Mir geht es auch gut, danke.", stellte sie fest. Dann mussterte sie das Mädchen. Sie hies also Katarina. Schöner Name. "Ich bin Bianka. Bianka Holmes.", stllte nun auch sie sich vor.

"Freut mich Bianka!", sagte sie gespielt freundlich. Katerina hasste es freundlich zu sein. Am liebsten war sie einfach ein kleines zickiges Biest. Denn das war sie und wollte auch nichts anderes sein. So hatten alle ein anderes Bild von ihr, als sie eigentlich war und das gefiehl ihr nicht wirklich.

Vielleicht war Bianka ein wneig übervorsichtig, seid sie schwanger war, aber sie bemerkte, dass die Freundlichkeit der anderen nur gespielt war. "Mich auch Katerina.", sagte sie nur und strich mit der Hand ein wenig über das kühle feuchte Grass.

Katerina sass wie eine Statue da und dachte an früher, wo alles noch so schön war. Sie war der King der Schule und alle hatten getan was sie wollte. Das waren noch Zeiten, doch hier war alles so anders, denn hier war sie niemand, einfach niemand. Niemand kannte sie, Katerina de Winter. Denn in ganz Griechenland war sie bekannt für ihre arroganz und niemand verstand, wie man so sein konnte.

Sie mussterte die andere. "Du hast etwas.", stellte sie fest und nahm ihre Füße aus dem schwarzen Wasser. Sie zog ihre Beine an ihren Oberkörper allerdings bedacht darauf, nicht zu nah an ihren Bauch zu kommen.

Katerina nickte leicht, mehr aber nicht. Denn schliesslich gingen ihre Probleme niemanden etwas an. Denn wie sollte man sich auf einer neuen Schule fühlen? Wunderbar? Nein, eher abgestossen und ein niemand. Zumindest fühlte sich die Blondine so, da sie zuvor alle um sich hatte und nie alleine war, wirklich nie, egal was sie tat.

"Magst du erzählen?", fragte sie vorsichtig. Mal sehen was andere Mädchen für Probleme hatten, wenn sie nicht gerade schwanger war, was sie nicht glaubte.

"Was geht dich das an?", fragte sie zurück. Denn Katerina hatte nie über sich gesprochen, mit niemandem ausser ihren Eltern, doch das waren auch die einzigen Personen, denen sie genug vertraute. Sonst hatte sie zu niemandem genug vertrauen aufbauen können um ihm alles zu erzählen.

"Es geht mich nichts an. Aber ich kenn das. Manchmal braucht man wen, der einfach mal zuhört.", erklärte sie und gähnte mit vorgehaltener HAnd.

"Nur das ich niemandem etwas erzähle, dem ich nicht vertraue!", sagte sie hart. Katerina konnte niemandem vertrauen, das war eine grosse Schwäche von ihr, denn so konnte sie auch keine richtige Freundschaft aufbauen.

"Das ist in dieser Schule allerdings nicht sehr ratsam.", stellte sie nur fest. Sie wusste nicht was sie tun sollte und nahm so wieder ihre Hand auf ihren Bauch und fühlte einen kleinen Stupser.

"Mir egal was ratsam ist und was nicht!", sagte sie leicht genervt. Denn Katarina verstand nicht, wieso sie jetzt unbedingt wissen wollte, was sie hatte, schlisslich ging es Bianka nichts an, fand sie zumindest.

"Das dachte ich mir schon.", sagte sie ein klein wenig arrogant, wie es für eine Slytherin halt üblich war. Sie hatte da vor sich wohl genau so eine kleine Zicke wie sie selbst eine war.

Das kann ja noch lustig werden..., dachte sie. Denn Katerina mochte sie auf eine Weise, da sie auch ein wenig zickig war. "Ich denke, dir kann ich vielleicht, aber auch nur vielleicht vertrauen!" Die Blondine lächelte leicht und sah auf das Wasser.

sie hob eine augenbraue. "Das ist doch schon mal etwas.", stellt sie fest. "Na dann leg mal los.", stellte sie fest.

Katerina sah sie an und mussterte sie erst einmal. "Na gut, ich stamme aus Griechenland und wuchs in Athen auf, dort ging ich zur Schule und jeder unterwarf sich mir, ohne jeglichen Wiederstand. Eigentlich kannte mich ganz Griechenland und über mich wurde sehr viel in den Zeitungen geschrieben... Als wir dann nach England zogen, hatte sich mein Freund von mir getrennt und darunter leide ich noch sehr stark...", sagte sie und wurde am ende ganz leise, so, dass man es nur noch sehr schlecht verstehen konnte.

Bianka hob schon wieder eine Augenbraue. "Das ist hart.", stimmte sie zu. In griechenland hatten sich ihr alle unterworfen?WAs ging den mit der? Bianka kannte solche Leute und eigentlich mochte sie sie immer.

Katerina wandte sich wieder dem See zu und versuchte alles zu vergessen, den hier würde alles anders sein, sie würde nie mehr sich selbst sein können, denn hier musste sich jeder verstellen und das fand sie überhaupt nicht in Ordnung.

Bianka wusste nicht was sie da noch sagen sollte."Wenn es dich beruhigt, du bist nicht die einzige mit Problemen. Keine Sorge, dass ist hier normal"

Katerina nickte und sah weiterhin auf den See hinaus. Ihr war alles egal, einfach alles. Am liebsten hätte sie die Schule hingeschmissen und wäre gegangen, zurück nach Athen, denn dort hatte sie Freunde, richtige Freunde und dort könnte sie auch ihrem Ex eins auswischen. Aber hier war das alles unmöglich.