Der Tropfende Kessel (Zutritt nur für Hexen und Zauberer)

Leonie hatte sich nach dem ihre Sicht beendet war sofort vom Ministerium aus in den Tropfenden Kessel begeben. Natürlich konnte sie einfach zu Miranda gehen und ihr erzählen was sie gesehen und vor allem was sie gehört hatte. Als Beweis würden ihre Erinnerungen dienen, allerdings wollte sie erst einmal von Anikan wissen wieso er sich auf eine Todesserin eingelassen hatte und warum er sie "hinterging", denn sie hatte ja gehört was er zu ihr gesagt hatte. Die X30-Mitglieder waren strengstens darauf bedacht ihre Aufgaben nicht preis zu geben und dann sowas. Miranda wäre sicher nicht erfreut darüber, aber Leonie war es auch nicht. Sie war enttäuscht, denn sie hatte Anikan anders eingeschätzt. Das dritte Glas mit Scotch vor ihrer Nase, betrachtete Leonie nachdenklich. Scheinbar würde das heute Abend eine komplizierte Sache werden.

Er war in den tropfenden KEssel gegangen und sah dort auch schon Leonie. Er lies sich ihr gegenüber fallen. "Also.", sagte er leise und auf corsicht bedacht.

"Warum?", fragte sie nur und blickte weiterhin nachdenklich ihr Glas Scotch an. Er musste natürlich wissen warum sie dies fragte, denn sie trafen sich ja nicht weil sie ein Kaffeekränzchen halten wollten. Es war nicht so als wolle sie ihn nicht ansehen, aber die alkoholische Flüssigkeit war einfach zu verlockend, als das sie mit Anikan mithalten konnte. Zumal sie sowieso schon enttäuscht war.

Er beschloss einmal ganz von vorne anzufangen. "Leonie, warst du schon mal verliebt?", fragte er vorsichtig. "MAn kann sich nicht aussuchen wen man liebt.", sagte er weiter. Doch er musste noch etwas feststellen. "Ich möchte bevor ich weiter deine Fragen beantworte, dass du Miranda sagst, was du weißt, was ich getan habe."

Leonie hörte ihm zu. "Natürlich war ich verliebt...was hast du denn gedacht? Das ich meine Chefin hintergehe?", fragte sie ihn. Natürlich würde sich Miranda davon erzählen, denn sie würde es ohne hin heraus finden. Die Blondine sah Anikan an. "Ich bin enttäuscht von dir, denn du hättest diese Liebschaft nicht eingehen dürfen. Sicher Liebe hin oder her, aber du hast einen großen Fehler begangen", murmelte sie und hob das Glas an ihre Lippen bevor sie es austrank.

Er lächelte. "Du glaubst ich weiß nicht, dass das falsch ist? IRgendwasnn wird dir das auch mal passieren, dass du jemadnen triffst, von dem du von anfang an weiß das es falsch ist, aber du wirst es trotzdem tun.", sagte er leise. Er wusste er hatte einen Fehler begannen.

Leonie zuckte mit den Schultern. Es konnte gut sein, das ihr soetwas einmal passieren würde, aber derzeitig eher nicht. Sie konzenteriete sich voll und ganz auf ihre beiden Jobs. Sowohl mit den X30-Mitgliedern als auch als Aurorin hatte sie genügend zutun. Da blieb nicht viel Zeit für Liebe. "Ist das der einzige Grund, das du sie liebst?", fragte sie und bestellte sich mit einem Wink noch ein Glas Scotch.

Er sah auf seine Hände. "Ja, das ist der einzige Grund.", sagte er leise. Er wusste nicht was sie nun tun würde, aber es war ihm aber auch fast egal.

"Ich hätte dich für schlauer gehalten", murmelte sie und nahm das neue Glas in die Hand um es leer zu trinken. Leonie hatte einen anstrengenden Tag hinter sich und sie war doch froh, dass sie wenn sie Abends frei hatte diesen Ort hatte an dem sie abschalten konnte, doch abschalten war in diesem Fall das falsche Wort, denn das ging gerade nicht. Sie lehnte sich zurück und musterte Anikan. Sie glaubte ihm kein Wort. Da musste noch mehr hinter stecken. So würde Leonie ihn also noch weiter beschatten lassen, sie selber konnte es ja nicht, denn er hatte sie schließlich erkannt.

"Halt mich für dumm, ich kann es selbst nich verstehen.", sagte er noch immer relativ leise. DAnn griff er nach ihrer HAnd, in der das Glas mit den Alkohol drin war und nahm es ihr ab. DAnn stelte er es außerhalb ihrer Reichweite hin. "Zu viel davon ist nicht gut.", stellte er fest.

Leonie sah dem Glas sehnsüchtig hinter her, dann lehnte sie sich über den Tisch zu Anikan und versuchte so an das Glas zu kommen. Vergeblich. Beleidigt sah sie ihn an und versuchte weiterhin einen Weg zu finden an das Glas zu kommen. "Komm schon, gibt mir das Glas wieder...", maulte sie. Sie wusste das Alkohol keine Lösung war und schon gar kein Weg dorthin, aber es entspannte sie doch etwas.

Er sah sie lächelnd an. DAnn nahm er sich das Glas und trank es in einem zug aus. "So, dass ist nicht gut für dich.", stellte er nocheinmal fest.

Sie sah ihn mit großen Augen an. "Was ist denn dann bitte gut für mich?", wollte sie von ihm wissen. Na auf die Antwort war Leonie jetzt sehr gespannt, denn es musste ja etwas geben was er für besser hielt.

"Wie wäre es mit Wasser?", fragte er ironisch.Dann stand er langsam auf. "Bitte sag es Miranda und verutelie mich nicht zu hart. DAs klgint jetzt wie im Film, aber ich liebe sie.", sgate sie leise.